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DAS PROJEKT

Seit 2014 bemüht sich die Stadt Recklinghausen um eine Revitalisierung der Brachfläche des ehemaligen Trabrennbahnareals. In diesem Zuge hat sie ein Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept (ISEK) erarbeiten lassen, um eine Zukunftsvision für Hillerheide zu entwerfen und langfristig eine hohe Lebensqualität im Stadtteil zu schaffen. Damit die Bürgerschaft am Konzept mitwirken konnte, wurden verschiedene Beteiligungsmöglichkeiten (u.a. Wiki-Map-Verfahren) angeboten. Die Vorschläge und Anregungen der Bürger*innen wurden ausgewertet und im Rahmen der Erstellung des ISEK Hillerheide berücksichtigt.

 

Weitere Informationen zur Erarbeitung und den Inhalten des ISEK Hillerheide erhalten Sie unter: 

Auf Grundlage des ISEK Hillerheide hat der Rat der Stadt Recklinghausen die Umsetzung der folgenden fünf Leitprojekte beschlossen:

  1. Zukunftskonzept ehemalige Trabrennbahn

  2. Städtebauliche Integration Blitzkuhlenstraße

  3. Attraktive Mitte Gertrudisplatz

  4. Stadtteilleben - Vorhandenes ergänzen und vernetzen

  5. Energetische Quartierssanierung

 

In diesem Zusammenhang wurde die Stadtentwicklungsgesellschaft Recklinghausen mbH (SER) als hundertprozentige Tochter der Stadt von dieser mit der Abwicklung der vorgenannten Projekte beauftragt. Die Umsetzung des "ISEK Hillerheide" wurde im Herbst 2017 gegenüber der Bezirksregierung Münster zur Förderung angemeldet. Der  Zuwendungsbescheid für den 1. Förderabschnitt ist Ende 2018 erteilt worden. Damit wird das Gesamtprojekt mit Bundes- und Landesmitteln gefördert.

 

Die einzelnen Handlungsfelder der Stadtteilentwicklung werden im Folgenden kurz erläutert:

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Trabrennbahn

Das 34 ha große Gelände der ehemaligen Trabrennbahn liegt seit der Insolvenz des Trabrennvereins 2003 brach. Die verschiedenen zwischenzeitlich diskutierten Entwicklungs- und Nutzungskonzepte für die Fläche kamen nicht zur Umsetzung.

 

Stattdessen sind das Areal und die aufstehenden Gebäude durch Vandalismus und den Zahn der Zeit in Mitleidenschaft gezogen worden. Da die marode und teilweise schadstoffbelastete Bausubstanz der Tribünen- und Stallanlagen ein erhebliches Gefahrenrisiko darstellt, hat die SER die Fläche des ehemaligen Trabrennbahnareals sowie die Gebäude mit Bauzaun gesichert. Das Betreten und Befahren des Geländes ist aus Gründen der Verkehrssicherheit aktuell nicht gestattet.

Um das Gelände zukünftig für die Öffentlichkeit wieder nutzbar zu machen, plant die Stadt Recklinghausen eine umfassende Neuordnung des Areals. Näheres erfahren Sie unter dem Menüpunkt "Trabrennbahn".  

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Blitzkuhlenstraße

Die Blitzkuhlenstraße ist eine der zentralen Ost-West-Verbindungsstraßen in Recklinghausen. Aufgrund der hohen Verkehrsstärken stellt sie eine Barriere für Wegebeziehungen im Stadtteil Hillerheide dar. So gibt es aktuell keine durchgehende Radwegeführung und kaum Querungsmöglichkeiten. Daneben wurde im Rahmen der Bürgerbeteiligung die geringe Aufenthaltsqualität bemängelt.

 

Entsprechend der Zielsetzung des ISEK Hillerheide soll daher neben der neuen Anbindung des Trabrennbahnareals eine gestalterische und funktionale Aufwertung des Straßenraums erfolgen, um die Stadtteilbereiche stärker zu verknüpfen, die Durchlässigkeit für Fußgänger und Radfahrer zu verbessern und die Aufenthaltsqualität zu erhöhen. Die Planung zur städtebaulichen Integration der Blitzkuhlenstraße erfolgt im Zuge der Straßen-/Erschließungsplanung für die Trabrennbahn. 

Gertrudisplatz

Der rund 5.000 m² große Stadtteilplatz wird nur sporadisch als solcher genutzt, ansonsten dient er als Parkplatz, da er komplett befahrbar ist. Aufenthaltsbereiche sind nicht ausgestaltet.

 

Unter Einbeziehung der Bürgerschaft soll ein neues Nutzungskonzept für den Gertrudisplatz entwickelt werden. Hierbei sollen die verschiedenen Anforderungen an den Platz mit der Schaffung einer attraktiven Mitte in Hillerheide verknüpft werden.   

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Stadtteilleben

In Hillerheide gab es zum Zeitpunkt der Erarbeitung des ISEK Hillerheide kein ausgeprägtes Stadtteilleben. Durch eine alternde Bevölkerung und einen anstehenden Generationenwechsel galt das bestehende Vereinsleben sowie der soziale Zusammenhalt als gefährdet. Dieser Prozess konnte zwischenzeitlich u. a. durch das erfolgreiche Quartiersmanagement des Caritasverbands ausgebremst werden.

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Nunmehr soll im Zuge der Umsetzung des ISEK Hillerheide eine weitere Aktivierung des Stadtteillebens erfolgen, indem die Kommunikation und das Engagement im Stadtteil gefördert, die Anwohner*innen, Vereine und Einrichtungen vor Ort vernetzt und die neue Bewohnerschaft integriert werden. 

In diesem Zusammenhang wurde der Caritasverband im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung mit dem weitergehenden Stadtteilmanagement für den Zeitraum 2019 - 2022 sowie mit einem Folgeauftrag von 2023 - 2025 beauftragt.

                      

Nähere Informationen zu geplanten Angeboten und Aktionen im Stadtteil erhalten Sie über:                         und 

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Energetische Sanierung

Die Bestandsbebauung im Stadtteil Hillerheide stammt zum überwiegenden Teil aus den Jahren vor 1970. Eine energetische Sanierung der Wohngebäude ist zwischenzeitlich in den wenigsten Fällen erfolgt. 

Im Zuge der Entwicklung des ehemaligen Trabrennbahnareals zu einem zukunftsfähigen und nachhaltigen Wohngebiet soll daher auch das bestehende Quartier energetisch saniert werden. Der entsprechende Prozess wird im Rahmen des Sanierungsmanagements durch die Innovation City Management GmbH  aus Bottrop angestoßen und begleitet.  

 

Weitere Informationen finden Sie auf:  

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