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Rückblick auf Ideenwerkstatt vom 18.04.2023

Aktualisiert: 2. Mai

Am Dienstag, 18. April 2023 fand die Auftaktveranstaltung im Rahmen der geplanten Umgestaltung des Gertrudisplatzes statt. Die Stadtentwicklungsgesellschaft Recklinghausen (SER) die sich als 100-prozentige Tochter der Stadt Recklinghausen um die Umsetzung des Integrierten Stadtteilentwicklungskonzept (ISEK) Hillerheide kümmert, hatte interessierte Anwohner*innen im Umkreis des Gertrudisplatzes zu einer Ideenwerkstatt ins Pfarrheim St. Gertrudis (Heidestraße 23) eingeladen. Hier konnten die Anwohner*innen ihre Ideen und Wünsche zur neuen Nutzung des Platzes beisteuern. Vor Ort fanden sich zahlreiche Anwohner*innen und weitere Interessierte sowie Vertreter*innen der Stadtverwaltung und der SER ein.


Im Rahmen des ISEK Hillerheide, welches mit Landes- und Bundesmittel gefördert wird, wird nicht nur das ehemalige Trabrennbahnareal umfangreich zu einem nachhaltigen, innovativen und vielfältigen Wohnquartier umgebaut. Auch der Gertrudisplatz - im Herzen von Hillerheide - soll als eines von insgesamt fünf Leitprojekten umgebaut werden.


Zu Beginn der Veranstaltung fand eine Begehung des Platzes mit Herrn Wassermann, Projektleiter der SER, sowie mit Herrn Rottmann, von dem Planungsbüro „De Zwarte Hond“ (DZH) aus Köln, statt. Während der Begehung wurden die Anwesenden bzgl. der Vergangenheit des Platzes befragt, welche Nutzungen es gab und wie der Platz früher gestaltet war. Auf diese Weise kamen viele schöne Erinnerungen der Beteiligten zum Vorschein.


Zurück im Pfarrheim begrüßte Bürgermeister Christoph Tesche die Anwesenden und führte in die Veranstaltung ein. „Das ISEK Hillerheide ist meines Wissens nach die größte einzelgeförderte Maßnahme in NRW“, zeigte Tesche die Dimensionen des Projekts auf. Ein wichtiger Punkt in diesem Zusammenhang sei es, die Bürger*innen immer wieder in den Prozess miteinzubinden. Daher freue er sich, dass zahlreiche Interessierte an der Ideenwerkstatt teilnehmen.


Anschließend erläuterte das Moderatorenteam von ISR – Innovative Stadt- und Raumplanung GmbH/Agentur elemente anhand einer Präsentation den Ablauf der Veranstaltung. Herr Rottmann gab einen ergänzenden fachlichen Input, welche möglichen Nutzungen für den Gertrudisplatz möglich seien (z.B. ein eher ruhiger oder lebendiger Platz).


Nach dem theoretischen Teil ging es anschließend in den aktiven Teil des Abends über, bei dem die Teilnehmenden in Gruppen eingeteilt und sich in verschiedene Zielgruppen (Jugendliche, Familien, Senior*innen) hineinversetzen sollten – aufgeteilt nach Alter und Geschlecht.


Zum Ende der Veranstaltung konnten viele Ideen der Anwohnenden gesammelt werden. Anbei einige Beispiele:

  • Nachhaltige Gestaltung, Entsiegelung (Begrünung des Platzes mit Sitzmöglichkeiten inklusive Beschattung);

  • Fahrradständer;

  • E-Ladesäulen;

  • Weiterhin eine Fläche für Veranstaltungen und Spielmöglichkeiten für Groß und Klein;

  • Weiterhin Anwohnerparken, aber im begrenzten Raum;

  • Gestaltung mit Wasser;

  • Attraktive Beleuchtung.


Im nächsten Schritt folgt am 20.06.2023 eine sogenannte „Konzeptwerkstatt“, in der es darum geht, die gesammelten Ideen in konkrete Nutzungskonzepte zu transformieren. Die Veranstaltung wird bei gutem Wetter auf dem Gertrudisplatz stattfinden (alternativ wieder im Pfarrheim). Hierzu wird die SER erneut Flyer verteilen und über die Veranstaltung informieren.




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