Energieversorgungskonzept
Als Vertiefung zum integrierten Klimaschutzkonzept wurde Ende 2013 im Auftrag der Stadt Recklinghausen ein integriertes Wärmenutzungskonzept erstellt. Im Rahmen der Konzepterarbeitung wurden Optimierungsmöglichkeiten der Wärmeversorgung in sechs Stadtteilen Recklinghausens (Hillerheide, Süd, Grullbad, König Ludwig, Röllinghausen und Suderwich) untersucht.
Aufbauend auf dem vorgenannten Wärmenutzungskonzept bzw. der darin erfolgten Bestandsanalysen und Maßnahmenempfehlungen, erfolgte nun im Rahmen der Umsetzung des ISEK Hillerheide insbesondere für die Flächenentwicklung des Trabrennbahnareals die Erarbeitung eines weitergehenden Energieversorgungskonzepts für das Stadtumbaugebiet. So sollte sichergestellt werden, dass bei der Entwicklung des neuen Wohnbaugebiets im Stadtteil Hillerheide bzw. der im Rahmen des 5. Leitprojektes geplanten Quartierssanierung eine effiziente und nachhaltige Energieversorgung angestrebt wird.
Ein derartiges Energiekonzept ist stark abhängig von der geplanten Nutzung aber auch von der Projektentwicklungs- und Eigentümerstruktur und daher im Rahmen eines iterativen Prozesses über mehrere Jahre zu entwickeln. Mit den erforderlichen fachgutachterlichen Leistungen zur Erarbeitung eines Energieversorgungskonzepts wurde das Büro Dr. Fromme International Consulting (DFIC) aus Essen Ende 2019 beauftragt.
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Im Frühjahr 2020 wurde ein erstes Grobkonzept für die Energieversorgung des Trabrennbahnareals erarbeitet. Auf Basis der im Grobkonzept ermittelten Versorgungspotenziale im Quartier erfolgte bis zum Jahresende 2020 die Ausarbeitung des Feinkonzepts unter Berücksichtigung der geplanten Clusterbildung der Wohnbauflächen und der voraussichtlichen Strom-/Wärmebedarfe sowie der konkreten Entwurfsplanung der einzelnen Fachplanungen.